Tobias Carshey

Samstag / 16.15

Nach seinem Erstling Bye Bye folgt Semicolon. Dies ist eine Anspielung auf den gleichnamigen Tattoo-Trend, der Menschen die einen Suizidversuch überlebt haben daran erinnern soll, dass ihr Leben weitergeht – Denn der Satz ist noch nicht zu Ende. Das Semikolon (Strichpunkt) lassen sich aber auch Leute aus Solidarität mit den Opfern psychischer Krankheiten stechen. Die oft sehr subtile Tätowierung soll als Gesprächsanstoss dienen um Menschen über dieses Thema aufzuklären. Der Sänger hat die Folgen einer Depression am eigenen Leib erfahren und möchte mit diesem Albumtitel einen Beitrag zu dieser Bewegung leisten.

Die Songs sind erdiger und auch ironischer als bei seinem Vorgänger. Carshey lässt sich mehr Zeit für die Musik und gibt der Band mehr Platz um auszubrechen. Energetisch und intim zugleich.

Für Leute die Glen Hansard und/oder Matt Corby mögen.

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